Sauberraumtechnologie - beste Voraussetzungen für technisch saubere Produkte
Die Funktionalität und die Lebensdauer technischer Produkte stehen in direktem Zusammenhang mit der partikulären Kontamination. Vor allem bei optischen Anwendungen wird das Thema „Technische Sauberkeit“ immer wichtiger. So können sich kleinste Partikel auf Displays als störende schwarze Punkte bemerkbar machen. Keune & Lauber reinigt und verpackt deshalb Kunststoffteile, bei denen schon geringste Partikelkontaminationen zu Problemen führen können, unter Sauberraumbedingungen.
Technisch saubere Produkte für eine nachhaltig reibungslose Funktion
Sauberkeit nimmt heute in der Spritzgussfertigung einen immer größeren Raum ein. Längst gilt das nicht mehr nur für Kunststoffteile für die Medizintechnik, sondern auch für die Automobilindustrie, die Elektroindustrie und zahlreiche weitere Branchen. Die im Spritzgussverfahren gefertigten Teile werden komplexer und damit anfälliger für Verschmutzungen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Funktion und Qualität. Seit der Jahrtausendwende hat sich die Technische Sauberkeit in vielen Bereichen zu einem wichtigen Qualitätsmerkmal entwickelt. Verstärkt gewinnt dadurch auch die Einhaltung von Sauberkeitsstandards in Produktionsbetrieben an Bedeutung, um den immer höheren Qualitätsanforderungen zu genügen und Ausschuss- und Fehlerquoten zu senken.
Was bedeutet Technische Sauberkeit?
Die Technische Sauberkeit definiert sich über die Anzahl und Größe von Schmutzpartikeln auf der Oberfläche eines Bauteils. Der aktuelle Zustand der Sauberkeit wird über die Anzahl, die Größe und die Zusammensetzung der Schmutzpartikel ermittelt. In der Praxis legen Sie als Kunde die Grenzwerte der Verschmutzung Ihrer Bauteile fest. Wir halten diese Limits durch entsprechende Maßnahmen, beispielsweise durch Nutzung von Sauberraumtechnologie ein und überprüfen die Technische Sauberkeit mithilfe regelmäßiger Messungen.
Sauberraum und Reinraum - wo ist der Unterschied?
Hinsichtlich ihres Grundaufbaus sind Sauberräume und Reinräume nahezu gleich. Beide lassen sich variabel an die Anforderungen anpassen. Die Unterschiede liegen vielmehr in der Dimensionierung der Lüftungs- und Filtertechnik. Während in Sauberräumen gemäß VDA 19 Partikelgrößen von bis zu 600 Mikrometer toleriert und nicht über die Luft gefiltert werden, liegt der Grenzwert im Reinraum mit ≤ 5 Mikrometer deutlich niedriger. In unserem Sauberraum herrscht ein stetiger Überdruck, der gewährleistet, dass keine Verunreinigungen von außen eindringen können. Kontinuierliche Untersuchungen stellen sicher, dass die Partikelbelastung der Fertigteile die vereinbarten Grenzwerte nicht überschreitet und alle Vorgaben bezüglich der maximalen Partikelgröße eingehalten werden.
Sauberraumtechnologie bei Keune & Lauber
Bei der Fertigung sauberkeitssensibler Teile können Bereiche wie Herstellung, Montage und Personal, aber auch Reinigung, Verpackung, Lagerung und Transport Berücksichtigung finden. Zu jedem einzelnen der involvierten Prozessschritte werden Maßnahmen zur Minimierung bzw. Vermeidung von Verunreinigungen getroffen, um das Erreichen der definierten Vorgaben sicherzustellen. Bei Keune & Lauber läuft die Spritzgussfertigung unter normalen Bedingungen ab. Anschließend werden sie im Sauberraum von unerwünschten Verunreinigungen befreit. Die technische Säuberung und die Verpackung unter Sauberraumbedingungen sorgen für die zur Weiterverarbeitung erforderliche Partikelfreiheit. Die Kontrolle erfolgt mithilfe innovativer Analysetechnik durch ein Reinraumlabor im Sauberraum. Mit der Reinigung und Verpackung unserer Spritzgusserzeugnisse im Sauberraum und der darauf abgestimmten Logistik ist die Keune & Lauber GmbH bestens für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet. Profitieren auch Sie von unseren Erfahrungen und unserem Know-how in diesem Bereich.
